Zutaten und Herstellung
Schwarzwälder Schinken wird nach traditionellen Vorschriften und Regeln hergestellt. Nur die Schlegel ausgesuchter Schweine, deren Haltung und Fütterung die Qualität des Endproduktes gewährleistet, werden verarbeitet.In traditionellen, über viele Generationen hinweg überlieferten Familienrezepten ist die Zusammenstellung und Dosierung der Gewürze niedergeschrieben. Sie prägen den einzigartigen Geschmack des Schwarzwälder Schinkens. Wichtig sind die Salzung von Hand und Gewürze wie Knoblauch, Pfeffer, Koriander, getrocknete Wacholderbeeren. Die hauseigene Gewürzrezeptur ist in jedem Betrieb ein wohlgehütetes Geheimnis!
Ebenso große Kunstfertigkeit verbirgt sich in einer Schwarzwälder Räucherkammer. Die Art, Menge und Zusammensetzung der verwendeten Nadelhölzer aus dem Schwarzwald spielen bei der Geschmackskomposition eine genauso wichtige Rolle wie die Reifezeit. Im Rauch erhält der Schinken sein typisches Aroma.
Nach einer Reifezeit von mehreren Wochen hat der Schinken sein Aroma voll entfaltet, mindestens 25 % an Gewicht verloren und darf sich 'Schwarzwälder Schinken g.g.A.' nennen.
Wissenswertes
Durch seinen traditionellen Herstellungsprozess bleibt Schwarzwälder Schinken bei richtiger Lagerung monatelang haltbar. Ganze Schinken sollten hängend in einem kühlen, trockenen Raum aufbewahrt werden, am besten in einem Leinenbeutel. Ist der Schinken angeschnitten, empfiehlt es sich, die Schnittfläche mit Pergamentpapier abzudecken.Auf der Hitliste der deftigen Speisen nimmt der Schwarzwälder Schinken einen Spitzenplatz ein. Sein besonderer Geschmack hat ihn weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus berühmt und zum Exportschlager gemacht.